Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
René Gabriel schwärmte bereits über die Weine der Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein und so wurden auch wir auf diese aufmerksam. Gemeinsam mit Gutsleiter Stefan Tscheppe verkosteten wir die Serie und dann nochmals in neutralem Umfeld blind. Die Qualität hat uns beide Male vollauf überzeugt und wir konnten uns eine Allokation der sehr limitierten Produktion sichern.
Die Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein betreibt sowohl in Vaduz, Liechtenstein, als auch in der Niederösterreichischen Gemeinde Wilfersdorf im Weinviertel Weinbau. Seit Ende 2008 leitet Stefan Tscheppe die Geschicke (vormals unter anderem Weingut Esterhazy im Burgenland und Perry Creek in Kalifornien). Die innerfamiliäre Leitung liegt bei der in Graz gebürtigen Prinzessin Marie von und zu Liechtenstein. Gut 20.000 Flaschen werden jährlich von Liechtenstein produziert.
Die Monopollage Herawingert mit vier Hektaren auf Schiefer und Kalkböden bildet den Kern der Produktion. Das Durchschnittsalter der Reben beträgt circa 45 Jahre. Im Weingarten stehen 90% Pinot Noir und 10% Chardonnay. Aktuell stellt man auf zertifiziert biologische Arbeitsweise um. Die Verarbeitung erfolgt direkt in der Hofkellerei Vaduz. Zum Einsatz kommen hauptsächlich Dijon-Klone sowie für den Pinot Noir AOV Vaduz auch Mariafelder-Klone. Seit dem Jahrgang 2019 geht man beim Pinot Noir mehrheitlich zum Ausbau in 500-Liter-Tonneaus über, beim Chardonnay setzt man auf einen Mix aus Stahltank und Holz, die malolaktische Vergärung wird je nach Jahrgangsanforderung gemacht. Seit 2018 berät Hannah Fiegenschuh von Derenoncourt Consultants die Hofkellerei.
