
Zweitweine aus Bordeaux
Zweitweine aus Bordeaux, daran scheiden sich die Geister: Kann die Lösung aller Probleme sein, mit idealem Preis-Genussverhältnis, wie Vintage-Möbel, die fast makellos sind aber viel günstiger als neue und mit eigenem Charme. Kann aber auch eine veritable Enttäuschung sein, weil das Château damit wirklich mindere Qualität bringt aber beim Preis das (vermeintliche) Prestige der Erstweine aufschlägt.
Bei den vielen Aspekten ist eigentlich nur eines klar: Ein Zweitwein ist kein Erstwein, er ist aus den Grundweinen verschnitten, die nach der Assemblage des Erstweins, des Grand Vin, aus welchen Gründen auch immer, übrig geblieben sind. Das kann noch immer sehr gut sein oder, wie gesagt, eine Enttäuschung. Da es eben keine klare Definition gibt, ist wirklich wichtig, wie gut das jeweilige Château insgesamt arbeitet und welchen spezifischen Ansatz es bei den Zweitweinen hat. So kann dann ein Zweitwein von dem einen Château besser sein als der Grand Vin eines anderen Châteaus. Insgesamt kann man nach einem Hype um die Zweitweine in den 80ern bis frühen 90ern, infolgedessen tatsächlich auch viel Mist unter “Zweitwein” angeboten wurde, feststellen, dass sich die Qualität der Zweitweine bei vielen Châteaus merklich verbessert hat, sodass sie heute bei den Zweitweinen teilweise bessere Qualitäten bieten als beispielsweise in den 70er und 80ern bei ihren Erstweinen.
Also wieder einmal alles sehr kompliziert – oder? Nein, wir haben unsere Aufgaben mit all unserer Erfahrung gemacht und für Sie Zweitweine im besten Sinne ausgewählt, sodass die Enttäuschungswahrscheinlichkeit bei Ihnen minimal sein wird.


